"Man kann sich mit den eigenen Gedanken schneller runtermachen, als es der schlimmste Feind jemals könnte. Achtsamkeit hilft dabei, einen Spamfilter im Kopf einzurichten." (Ilene Gregorian, Achtsamkeitstrainerin)
Ich denke, das kennen wir alle, Gedanken die Kreisen, uns belasten und dabei immer weiter in einer Spirale nach unten gehen. Immer enger und schneller dreht sich die Spirale, bis wir kaum noch einen Ausweg finden, um unseren Kopf frei zu machen. Dabei wird unser Fokus allerdings von schönen, erfüllenden und positiven Momenten abgewendet und unsichtbar oder unwesentlich gemacht. Auch unser Sichtfeld auf das Problem oder die herausfordernde Situation wird sehr eng und eingeschränkt. Wie können wir uns aus dieser Falle befreien, die uns bestimmt nicht weiterhelfen kann einen adäquaten Lösungsweg zu finden?
Eine Methode, die mir sehr wirksam erscheint ist in Distanz zu gehen. Stelle dir vor den altes weises Ich zu besuchen. Stelle dir vor wie dein altes weises Ich aussieht, wie es ihm/ihr geht, wo er/sie sich befindet, wie alt er/sie ist. Fühle dich in dein altes weises Ich ein und blicke auf dein jetziges Ich. Blicke von der zeitlichen und räumlichen Entfernung auf das Problem, die Herausforderung bzw. die Entscheidung. Genieße den Moment und die Worte deines alten weisen Ichs. Wenn es dir schwer fällt, dies in deiner Vorstellung zu machen, kannst du es auch als Geschichte niederschreiben. Schreibe, wie damals in der Schule eine Geschichte. Nimm dir Zeit und verschaffe dir Ruhe dafür. Aus der Distanz wird das Sichtfeld vergrößert und die aktuelle Thematik steht in einer anderen Relation zu einem ganzen Leben. Vielleicht hat dein altes Ich auch einen Lösungsvorschlag oder Ideen für dich. Möglicherweise schmunzelt dein altes weises Ich über deine zermürbenden Gedanken. Lass dich auf die Reise in die Zukunft zu deinem alten weisen Ich ein und genieße es!
Ich wünsche dir eine spannende und wertvolle Reise!
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